Klassisches betriebswirtschaftliches Controlling mit seinen Kosten bzw. Kennzahlen ist bei komplexen Abläufen oder bei Einsatz von Kanban bzw. Just-in-time, mit ihren geringen Lagerbeständen und vielen kurzfristigen Veränderungen, in der Regel zu wenig aussagekräftig bzw. nicht zeitnah genug um schnell reagieren zu können. Eines der Hauptziele von lepros ist es, mit prozessorientiertem Controlling Potentiale im Unternehmen zu finden, um sich vom Wettbewerb abzusetzen und die Rendite zu steigern. Zudem ist zeitnahes Controlling die Voraussetzung, um mit sehr geringen Lagerreichweiten und Beständen arbeiten zu können bzw. um Störungen schnell zu erkennen und abzustellen. Mit der Kombination von Lean Methoden zielt prozessorientiertes Controlling darauf ab, zukunftsorientiert die Liefertreue zum Kunden zu optimieren und viel schneller in Reaktion bei Problemen und Potentialen zu werden. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, Produktionsabläufe und die Anlieferkette zu stabilisieren, zu verschlanken und "last but not least" Kosten zu reduzieren. Das Ziel ist extreme Agilität und Stabilität durch Shopflooransätze, die im Extrem auch bei Hochläufen als Run&Rate zu extremer Umsetzungsgeschwindigkeit führen.
Im Seminar erlernt der Teilnehmer, welche Kennzahlen und Board-Elemente für Logistik und Produktion gängig und unabdingbar sind, bzw. maßgeblich über den Unternehmenserfolg entscheiden. Er erlernt aber auch, dass und wie es erreicht wird Spielregeln zu etablieren. Letztlich wird das Reporting nach Lean von der Zielefindung mit der Geschäftsführung, dem Reporting über alle Stufen bis hin zur Umsetzung am Shopfloor im Team. Zudem wird erläutert, wie Sie Schwachstellen und Störquellen in Ihren Prozessen aufdecken und beheben können. Sie lernen mit einem aussagekräftigen Kennzahlensystem zu arbeiten, dass maßgeschneidert Ihre Situation abbildet und Ihrem Unternehmen einfach, unkompliziert, schnell positive Entwicklung erreicht.
Geschäftsführer, COO, wissenschaftlicher Leiter, Interimsmanager
Herr Dickmann ist aufgrund seiner Anstellungen in der Automobilindustrie (auch Japan), im Maschinenbau sowie in der Elektrotechnik und in Kombination mit seinen wissenschaftlichen Arbeiten international renommiert. Kunden schätzen seine ungewöhnliche Führungsbegabung, die er in vielfältigsten Krisenmanagement- und Sanierungsfällen unter Beweis gestellt hat. Projektierungen von schlanken Produktionssystemen mit Kanban, hybridem Kanban, Lieferanten-Kanban, durchgängige, flexible Logistik und Produktionsprozesse (Kaizen, Poka Yoke, KVP, Materialfluss-Kaizen, etc.), Lieferantenentwicklung mit Lean und Fabrik- bzw. Materialflussgestaltung von mehrstufigen Produktionsnetzen.
Hinweis zum Trainer: Unter Umständen kann dieses Schulungskonzept durch einen anderen Trainer realisiert werden. Es besteht keine Garantie zur Durchführung des Seminars mit diesem Trainer